COOPERATIVE PRAXIS SÜDWEST

ZUSAMMENARBEIT • RESPEKT • FAIRNESS

Was ist Cooperative Praxis?

Cooperative Praxis ( CP ) ist ein anwaltlich betreutes, ausschließlich aussergerichtliches Konfliktlösungsverfahren.
Es füllt die Lücke zwischen der von Anwälten geführten Mediation und der herkömmlichen Anwaltsvertretung. Das Verfahren wurde geschaffen für Klienten, die ihren Rechtskonflikt interessengerecht und autonom beilegen wollen, aber aus sachlichen oder persönlichen Gründen keine Mediation wünschen.

Im Unterschied zur Mediation gibt es im CP-Verfahren keinen gemeinsam beauftragten Mediator = Vermittler. Jede Konfliktpartei hat bei den (im mediativen Geist geführten) direkten Verhandlungen mit der Gegenseite immer ihren Anwalt oder ihre Anwältin zur Seite, mit dem oder mit der ein Gespräch unter vier Augen jederzeit möglich ist.

Von der klassischen Anwaltsvertretung (auch von den klassischen Vergleichsgesprächen) unterscheidet sich das CP-Verfahren durch den schriftlichen Vertrag, den die Klienten und ihre Rechtsvertreter zu Beginn miteinander abschliessen.

Darin verpflichten sich alle, ausschliesslich nach einer aussergerichtlichen Lösung zu suchen und mit der Einleitung eines Gerichtsverfahrens nicht einmal zu drohen.
Der CP-Anwalt bzw. die CP-Anwältin wird für seinen / ihren Klienten oder Klientin in der verhandelten Angelegenheit nicht vor Gericht gehen, auch wenn es zu keiner Lösung kommt. Die Verpflichtung zur Offenheit ist ein weiteres wesentliches Merkmal des CP-Verfahrens. Damit das Verhandlungsvertrauen nicht missbraucht werden kann, müssen auf beiden Seiten Anwälte bzw. Anwältinnen stehen, die sich dem strengen Verhaltenskodex des Deutschen Vereins für Cooperative Praxis (DVCP) unterworfen haben. Diesem Verhaltskodex haben wir verbindlich zugestimmt.

Die Konfliktbearbeitung im CP-Verfahren ist für die meisten Rechtsgebiete geeignet.

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